Mittwoch, 1. August 2012

„Verlust der Nacht“

Europa in der Nacht

Ein interdisziplinäres Forschungsvorhaben erforscht die gesundheitlichen, ökologischen, gesellschaftlichen und sozioökonomischen Folgen, die die nächtliche Kunstbeleuchtung hat. Denn beleuchtete Straßen, angestrahlte Gebäude oder blinkende Werbeflächen geben uns nicht nur ein Gefühl von Sicherheit und Wohlstand, sondern haben zunehmend negative Auswirkungen auf den Stromverbrauch, das Verhalten von Tieren und beeinträchtigen das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen. Inzwischen spricht man diesbezüglich auch von „Lichtverschmutzung“, ähnlich wie die der Luftverschmutzung. Geforscht wird u.a. in den Bereichen: Ökologie, Gesundheit, Gesellschaft, Lichttechnik und Astronomie und Kulturgeschichte.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung in Berlin fördern dieses langjährige Projekt, wie das BMF in seiner Pressemitteilung vom 31.07.2012 mitteilte. Ziel dieses Forschungsprojektes, an dem sich verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen beteiligen, ist es nicht nur die Zusammenhänge nächtlicher Beleuchtung und deren Folgen auf Mensch und Umwelt zu verstehen, sondern gleichzeitig auch „Konzepte für eine intelligente und nachhaltige Beleuchtung zu entwickeln“.
Informationen zu diesem Forschungsprojekt gibt es unter:

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