Dienstag, 20. März 2012

Jahreszeiten beeinflussen unsere Alltagszeit (II)


© Elke Großer
Heute ist kalendarischer Frühlingsanfang!
Die Tage werden länger und es wird wärmer. Frühjahrsblüher, wie Schneeglöckchen, Krokusse oder Blausterne geben der Natur, nach dem Einheitsgrau des Winters,  wieder ihre bunten Farben zurück. Die ersten grünen Knospen sprießen und Vögel wecken uns mit lautem Gezwitscher. Aber statt munter und aktiver zu werden, überfällt vielen Menschen die so genannte Frühjahrsmüdigkeit. Fast jeder Zweite ist davon betroffen.
Starke Temperatur- und Helligkeitsunterschiede belasten im Frühling den Kreislauf, infolge dessen fühlen wir uns eher müde, erschöpft und sind anfällig für Infekte. Werden die Tage wieder länger, gehen wir unwillkürlich später ins Bett und wachen am Morgen früher auf. Die Umstellung der Uhren auf Sommerzeit am kommenden Wochenende belastet unsere biologische Uhr zusätzlich. Es fehlt uns ausreichend Zeit für einen erholsamen Schlaf.
Unsere innere Uhr stellt sich im Frühjahr um. Nach ungefähr zwei bis vier Wochen hat sich der Körper angepasst und es beginnt die Zeit des Frühlingserwachens. Wir fühlen uns besser, munterer, leistungsfähiger und haben gute Laune.
Um wieder richtig in die Gänge zu kommen, helfen Spaziergänge im hellen Sonnenlicht, insbesondere in der ersten Hälfte des Tages. Je mehr  Zeit wir im Freien verbringen, desto  bessere Laune haben wir und umso tiefer können wir schlafen. Auch eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie  Vollkornprodukten hilft.